Prof. Dr. Anette Frank ist seit 2007 Professorin für Computerlinguistik am Institut für Computerlinguistik in Heidelberg. Sie wurde 1997 an der Universität Stuttgart promoviert und 2002 habilitiert. Sie arbeitete nach ihrer Promotion am Xerox Research Centre Europe in Grenoble, danach bis 2007 als Senior Researcher am Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz in Saarbrücken.
Ihre Forschung konzentriert sich auf distributionelle Methoden zur Semantik- und Diskursanalyse von Texten. Aktuell leitet sie gemeinsam mit der TU Darmstadt das DFG-Graduiertenkolleg AIPHES zur „adaptiven Informationsaufbereitung aus heterogenen Quellen“ und mit dem Institut für Deutsche Sprache in Mannheim das Leibniz ScienceCampus LiMo „Empirical Linguistics and Computational Language Modeling“. Sie ist Standing Reviewer der Transactions of the Association of Computational Linguistics. |
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Dr. Simone Burel wurde durch ihre Dissertation „Identitätspositionierungen der DAX-30-Unternehmen“ und die Arbeit bei Schelenz GmbH auf das Innovationspotential von wissenschaftlicher Analyse und Praxisreflexion aufmerksam und gründete 2015 ihr Unternehmen LU – Linguistische Unternehmenskommunikation. Seit 2013 ist sie Lehrbeauftragte an der Universität Heidelberg, u.a. für Angewandte Unternehmenskommunikation, Fachsprache der Wirtschaft und Interkulturelle Kommunikation; seit 2016 ebenfalls bei EC Campus Europa im Bereich Kommunikations- und Personalmanagement. Im Jahr 2010 hat sie auf der 48. StuTS in Potsdam ihre Magisterarbeit zum Thema Politische Lieder der 68er vorgestellt. | |
Prof. Dr. Óscar Louredaist seit 2008 Professor für Spanisch am Institut für Übersetzen und Dolmetschen. Zudem ist er seit 2015 Präsident des deutschen Hispanistenverbandes und hat seit Oktober 2013 das Amt des Prorektors für Qualitätsentwicklung inne. 2011 gründete er das Iberoamerika-Zentrum an der Universität Heidelberg. Er promovierte 2006 zum Thema „Lenguaje y discurso“ und habilitierte 2008 an der Universität A Coruña.
Aktuelle Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Sprache und Kontrast und Sprache und Kognition mit Schwerpunkt auf Konnektoren und Diskurspartikel im romanisch-deutschen Sprachvergleich. Prof. Dr. Loureda leitet derzeit das Forschungsprojekt „Diskurs, Kognition und linguistische Marker: empirische Studien zu Textverarbeitung mithilfe der Eye-Tracking Methode“, welches in Kooperation mit dem Heidelberg University Language and Cognition Laboratory (HULC Lab) durchgeführt wird. |
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Prof. Dr. Vahram Atayan hat seit 2012 die Professur für Französisch und seit 2016 ebenfalls für Italienisch am Institut für Übersetzen und Dolmetschen inne. Für seine Promotion aus dem Jahr 2006 mit dem Titel „Makrostrukturen der Argumentation im Deutschen, Französischen und Italienischen“ erhielt er 2007 den Elise-Richter-Preis des deutsche Romanistenverbandes für die beste linguistische Doktorarbeit. Er habilitierte 2011 zum Thema „Text und Translation in den romanischen Sprachen: Zwischen Notwendigkeit und Möglichkeit“. Zudem ist er Mitherausgeber der Reihe Rhetos beim Peter Lang Verlag.
Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Übersetzungswissenschaft mit besonderer Berücksichtigung von Argumentation und kontrastiven Studien (Deutsch und romanische Sprachen). Derzeit leitet Prof. Dr. Atayan zwei Forschungsprojekte der französischen und italienischen Abteilung des IÜD zu den Themen „Unmittelbare Nachzeitigkeit – im romanisch-germanischen Vergleich“ und „Emotionslexik“. |
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Prof. Dr. Ekkehard Felder ist seit 2005 Professor für Germanistische Linguistik mit besonderer Berücksichtigung der Gegenwartssprache. 2003 habilitierte er zu dem Thema „Juristische Textarbeit im Spiegel der Öffentlichkeit“. Seine derzeitigen Forschungsschwerpunkte sind unter anderem die Varietätenlinguistik, die linguistische Diskursanalyse und die Analyse von politischer Sprache. Er ist Mitbegründer des Europäischen Zentrum für Sprachwissenschaften (EZS) des Forschungsnetzwerkes „Sprache und Wissen“. Unter anderem ist er Herausgeber der Reihen „Sprache und Wissen“ und (gemeinsam mit Andreas Gardt) „Handbücher Sprachwissen“ bei De Gruyter. | |
Prof. Dr. Beatrix Busse ist seit 2011 Professorin für Englische Linguistik am Anglistischen Seminar. Ihre Forschungsschwerpunkte sind unter anderem Englische Sprachgeschichte und Sprachwandel, Korpuslinguistik, Shakespeare Studien und Narratologie. Sie habilitierte 2010 mit der Habilitationsschrift „Speech, Writing and Thought Presentation in a Corpus of Nineteenth-Century English Narrative Fiction“. Eines ihrer aktuellen Forschungsprojekte widmet sich der „linguistic analysis of urban space (in Brooklyn, New York)“. Sie beschäftigt sich außerdem mit den Themen E-Learning und E-Teaching. Unter anderem ist sie Review Editor für das International Journal of Corpus Linguistics. |